Kinder haben eine eigene Vorstellung von Gott und arbeiten an einem eigenen Selbst- und Weltbild.
Ist Gott die Luft? Wo wohnt Gott? Gibt es Engel?
Das sind Fragen, die Kinder bewegen, Fragen, die wir gemeinsam beantworten möchten.
Unsere Kindertagesstätte – ein Ort der Geborgenheit, Bildung und Entfaltung der Persönlichkeit Ihres Kindes!
Das kindliche Lernen ist davon geprägt, Erfahrungen zu sammeln und zu verarbeiten, zu experimentieren und zu vergleichen.Dadurch entwickelt sich das Kind sowohl im geistigen, sozialen als auch im körperlichen und emotionalen Bereich weiter.
Der Weg, auf dem wir diese Entfaltung ermöglichen wollen, beinhaltet u.a. folgende Schwerpunkte:
Projektarbeit
Leistungsmotivation statt Leistungsdruck
Begleitung beim Lernprozess, der genauso wichtig ist wie das Lernen selbst
Teamarbeit: Kooperation mit anderen und lernen voneinander
das eigene Tempo bestimmen und Mittel selbst wählen
Lernen mit Lust
Erprobungsfelder, Forschungsfelder schaffen
Eigenmotivation, Eigeninteresse der Kinder berücksichtigen
Ziele und Methoden orientieren sich an den Lebensinteressen und Bedürfnissen der Kinder, ganz im Sinne unseres evangelischen Profils.
Die Bildungs- und Entwicklungsfelder sind in sechs Bereiche aufgeteilt mit den entsprechenden Zielen.
Körper
Mit dem Körper die Sprache in Bewegung umsetzen
Förderung der Grob- und Feinmotorik
Positives Körpergefühl stärken
Kräftigung der Muskulatur
Koordination erlernen
Sauberkeitserziehung und Pflege
Sinne
Sich und die Umwelt mit allen Sinnen bewusst erleben und wahrnehmen
Kreativ sein
Musik erleben und umsetzen
Sprache
Sprache als wesentliche Form der Kommunikation und Verständigung erkennen
Eigene Bedürfnisse äußern lernen
Sprache als Ausdruck des Miteinanders
Erweiterung der Sprachkenntnisse, des Satzbaus und Wortschatzes
Deutliches Artikulieren üben und fördern
Denken
Experimentieren, erforschen und entdecken, reflektieren
Freude am Mitgestalten des Alltags durch eigene Ideen
Konzentration fördern, Neugierde wecken
Zusammenhänge erkennen
Anregen zum logischen Denken
Hinführung zur Lösungsfindung
Selbständiges Arbeiten
Gefühl /Mitgefühl
Eigene Gefühle erkennen und benennen
Gefühle anderer erkennen und benennen
Sich gehen lassen und erkennen, „es tut mir gut“
Stärken von Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft, Toleranz,
Respekt, Wertschätzung gegenüber allen
Umgang mit Konflikten in gute Bahnen lenken
Sinn, Werte und Religion
In Achtung vor Gott leben
Lernen auf sich selbst und seine Mitwelt zu achten
Vertrauen in Gott stärken
Gesundes Selbstvertrauen entwickeln
Beheimatung im christlichen Glauben
Gemeinschaft leben und erleben
Regeln und Normen der Gesellschaft schätzen und leben lernen
Christliche und abendländische Kultur erleben
Wertschätzung anderer Kulturen
Raum zum Philosophieren geben
Besonderen Wert legen wir darauf, dass in jedem Thema diese Entwicklungsfelder abgedeckt werden. Jedes Kind wird seinen Fähigkeiten und seinem Alter entsprechend gebildet, um somit eine ganzheitliche Förderung zu gewährleisten.
Es gibt viele unterschiedliche Auffassungen über die Persönlichkeit des Kindes.
Einige Pädagogen sind der Meinung, das Kind hätte zu Beginn seines Lebens keine eigene Persönlichkeit, sondern könne wie ein weißes Blatt Papier völlig neu beschrieben werden. Andere Pädagogen vertreten die Ansicht, jedes Kind hätte sehr wohl von Anfang an Individualität (Persönlichkeit) und könne darin weiter begleitet und gefördert werden.
Wir, die Erzieherinnen der Kindertagesstätte Pestalozzi, sind der Meinung, dass jedes Kind, das zu uns kommt, seine eigene Persönlichkeit (sein eigenes Gepräge) mitbringt. Kinder haben von Geburt an eigene Gefühle, eigene Bedürfnisse, eigene Wünsche,
ein eigenes Leben.
Alle Erfahrungen, die das Kind im Laufe der Zeit macht, prägen sein Selbstbewusstsein und seine Persönlichkeit. Außerdem sind Kinder, um zu einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Person heranwachsen zu können, auf ein positives Selbstkonzept angewiesen. Sie brauchen das Gefühl angenommen zu sein, die Erfahrung von Grenzen und die Gewissheit, auch nach Scheitern und Schuld Annahme und Vergebung zu finden.
Des Weiteren bedürfen die Kinder Symbole und Rituale, die die Zeit strukturieren und Halt geben. Dafür sind Personen erforderlich, die sich Zeit für sie nehmen und sich gerade in Fragen des Glaubens in Anspruch nehmen lassen.
Da wir uns als evangelische Kindertagesstätte am christlichen Glauben und damit auch am christlichen Menschenbild ausrichten, fließt auch diese Grundhaltung in die Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen Kindes mit ein.
Die Kinder erfahren
Wir sind kein Zufallsprodukt, sondern Gottes geliebte Kinder. Von ihm sind wir gewollt und bejaht. Aus Gottes Hand haben wir unser Leben empfangen und in seine Hand kehrt es wieder zurück.
Daraus erklärt sich, dass sich der Sinn unseres Daseins nur in der Beziehung finden lässt. Er liegt darin, dass Gott in Jesus Christus einen Weg zu uns gefunden hat, um uns seine Liebe spüren zu lassen, und dass er die Fähigkeit zum liebevollen Miteinander mit ihm und der Mitwelt in uns hinein gelegt hat.
Durch das Beziehungsgeflecht zwischen Gott, Mitwelt und uns selbst gewinnt der Einzelne innerhalb der Gemeinschaft Würde und Bedeutung.
Wir erfahren in unserer Einrichtung, dass die Kinder eine eigene Religiosität zeigen. Sie machen sich Vorstellungen von Gott und arbeiten an einem eigenen Selbst– und Weltbild.
Ist Gott die Luft? Wo wohnt Gott? Gibt es Engel? Das sind Fragen, die Kinder bewegen, Fragen, die ernst genommen werden müssen.
Wir geben den Kindern Raum für eigene Erzählungen und versuchen auf solche Fragen Antworten anzubieten, die vergewissern, aber eine weitere Auseinandersetzung nicht ausschließen.
Des Weiteren beinhaltet unser evangelisches Profil folgende Punkte:
Wir machen die Kinder auf eine ihnen gemäße Weise mit dem christlichen Glauben bekannt.
Wir folgen dabei dem Lauf des Kirchenjahres oder erarbeiten biblische Geschichten und Themen mit allen Sinnen.
Wir geben ihnen eine Heimat im christlichen Glauben. Dies gilt für Kinder, deren Eltern einer christlichen Konfession angehören.
Kindern von Eltern, die keiner oder einer anderen Religion angehören, ermöglichen wir die Begegnung mit dem Christentum.
Wir achten auf offene und freundliche Beziehungen und gehen mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft ein.
wir gehören zur Evangelischen Kirchengemeinde und arbeiten mit ihr zusammen.
Durch Rituale, Feste und Gottesdienste in der KiTa,
durch Gebete und Meditationen,
durch Sprache und Musik,
durch Werte, Beziehungen und Regeln
tragen wir zur Lebenstüchtigkeit und zur Lebensgewissheit sowie zur Eigenverantwortlichkeit und Gemeinschaftsfähigkeit bei.
Regelgruppe
Mo bis Fr 08.00 – 12.30 Uhr
Mo, Mi, Do 13.30 – 16.15 Uhr
verlängerte Öffnungszeiten
Mo bis Fr 07.15 – 13.45 Uhr
Ganztagesgruppe (5 Tage)
Mo bis Fr 07.15 - 16.15 Uhr
Ganztagesgruppe (2 Tage)
Mo und Mi 07.15 - 16.15 Uhr
Di, Do, Fr 07.15 - 13.45 Uhr
Halbtagesgruppe (für Kinder bis 3 Jahre)
Mo bis Fr 08.00 - 12.30 Uhr
Schließtage
Unsere Kita hat 25 Schließtage, die in den Schulferien liegen.
Unsere Schließtage sowie sämtliche Termine teilen wir den Eltern halbjährlich in einem Elternbrief mit.
Die Kita ist am Gründonnerstag grundsätzlich für alle ab 12.00 Uhr geschlossen.
2-3 weitere Schließtage im Jahr sind möglich (Plantage / Teamfortbildungen ...)
Unsere Einrichtung bietet Platz für 76 Kinder im Alter von 1 Jahr bis zum Schuleintritt.
Die Kinder sind in vier Gruppen aufgeteilt, die sich wie folgt aufteilen:
zwei Gruppen - 2 Jahre bis Schuleintritt
eine Gruppe - 3 Jahre bis Schuleintritt
eine Gruppe - 1 bis 3 Jahre
Durch die verschiedenen Angebotsformen bezüglich Öffnungszeiten und Altersmischung können wir optimal die Entwicklung jedes einzelnen Kindes unterstützen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Eltern eingehen.